Sommerempfang des Arbeitskreises StadtSpuren setzt Zeichen für sozialen Zusammenhalt und bezahlbaren Wohnraum
Der diesjährige Sommerempfang des Arbeitskreises StadtSpuren, der am 20. Mai 2025 im Treffpunkt Freizeit stattfand, stand ganz im Zeichen des sozialen Zusammenhalts und bezahlbaren Wohnraums. Rund 200 Gäste aus Stadtpolitik, Verwaltung, Verbänden, Vereinen und Initiativen folgten der Einladung zum traditionellen Empfang der sozialen Wohnungswirtschaft. Verantwortlich für Konzept, Programm und Inszenierung der Veranstaltung war, wie auch in den Vorjahren, das Team von Projektkommunikation HAGENAU.
Die Eventabteilung übernahm die komplette Organisation des Sommerempfangs: vom Einladungs- und Rückmeldungsmanagement über die Beauftragung und Koordination der Dienstleister wie Catering, Fotograf und Musiker bis hin zur Betreuung vor Ort. Darüber hinaus zeichnete Projektkommunikation für die begleitende Pressearbeit, die Erstellung von Pressemitteilungen sowie Social-Media-Videos verantwortlich und sorgte so für Sichtbarkeit und eine lebendige Nachberichterstattung. Moderiert wurde der Abend von Geschäftsführer Carsten Hagenau, Koordinator des Arbeitskreises StadtSpuren, und Josephine Braun, Expertin für Wohnen und Stadtentwicklung.

Ein Abend im Zeichen der Werte
Inmitten aktueller Herausforderungen wie steigenden Baukosten, wachsenden Finanzierungshürden und dem Rückgang öffentlicher Fördermittel wurde einmal mehr deutlich: Das Studierendenwerk, die Wohnungsbaugenossenschaften und das kommunale Unternehmen ProPotsdam stehen auch in Krisenzeiten für Stabilität und sozialen Zusammenhalt. Ihre Arbeit sichert bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Quartiere und damit das Fundament für ein solidarisches Miteinander.
„Trotz gestiegener Kosten leistet die soziale Wohnungswirtschaft kontinuierlich wichtige Beiträge zur sozialen Wohnraumversorgung und nachhaltigen Quartiersentwicklung in Potsdam“, betonte Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH. Voraussetzung dafür seien klare politische Rahmenbedingungen und verlässliche Förderstrukturen.

Wohnen als gesellschaftlicher Kompass
Matthias Brauner vom BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V. erinnerte daran, dass bezahlbarer Wohnraum keine Selbstverständlichkeit sei: „Unsere Mitgliedsunternehmen brauchen Rückhalt, Verlässlichkeit und stabile Rahmenbedingungen, um nachhaltig bauen, sanieren und soziale Wärme geben zu können.“

Ort mit Botschaft
Dass der Treffpunkt Freizeit als Veranstaltungsort gewählt wurde, war kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung in Zeiten drohender Mittelkürzungen für Bürgerhäuser. „Wir wollten mit unserem Sommerempfang ein Zeichen setzen: Diese Orte sind unverzichtbar für das gesellschaftliche Miteinander“, so Josephine Braun. „Dass wir heute hier sind, ist auch ein Zeichen der Solidarität. Wir sind heute Abend hier und das ist auch gut so“, sagte Carsten Hagenau.

You’ll never walk alone
Mit dem bekannten Songtitel als Leitmotiv schlugen Hagenau und Braun die Brücke zwischen Kultur, Geschichte und der zentralen Botschaft des Abends: Niemand soll allein gelassen werden, weder in der Wohnungsnot noch im gesellschaftlichen Wandel. Die musikalische Darbietung von Wenzel Benn und Thomas Kiesner verlieh dieser Botschaft emotionalen Nachdruck und begleitete die Gäste durch den Abend. Hier hat Carsten Hagenau aufgeschrieben, wie es zur Wahl des Mottos kam und welche Bedeutung es hat.

Wohnungswirtschaft als Schlüsselbranche
In einem sehr persönlichen Beitrag beschrieb Carsten Hagenau, wie er die Wohnungswirtschaft einst als langweilig betrachtete und heute als eine der wichtigsten Branchen unserer Zeit versteht: „Alle gesellschaftlichen Fragen brechen sich im Wohnen. Es geht nicht nur um Quadratmeter, sondern um soziale Gerechtigkeit, um Chancen und Teilhabe.“ Wohnungspolitik sei komplex, so Hagenau, sie verlange Know-how in Sozial-, Wirtschafts-, Bau- und Förderpolitik und ein tiefes Verständnis für gesellschaftliche Zusammenhänge.
Ein Blick zurück und ein Blick nach vorn
Matthias Pludra von der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG hat seit 46 Jahren das Gesicht der Stadt mitgestaltet. Von den Anfängen des Wohngebietes Am Stern über den Bau des Französischen Quartiers bis hin zur Anna-Zielenziger-Straße. Unter seiner Leitung hat die 1956 einen Teil der Stadt mitgebaut, umgebaut und neu gedacht. Ein Symbol für Kontinuität in einer sich wandelnden Stadt. „You’ll Never Walk Alone. Das ist die Konstante im wilden Fluss der Veränderungen“, so Pludra. Sein Appell: Die Wohnungsfrage ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und braucht das gemeinsame Engagement aller.

Der Sommerempfang 2025 war mehr als ein Netzwerktreffen, er war ein starkes Statement für bezahlbares Wohnen, gesellschaftliche Verantwortung und ein klares Bekenntnis: You’ll Never Walk Alone.
Wir sind stolz, mit unserer Arbeit diesen besonderen Abend ermöglicht zu haben und danken allen beteiligten Akteuren. Solch ein Event braucht viele unterschiedliche Kompetenzen, die sich bündeln und am Ende ein stimmiges ‚Gesamtkunstwerk‘ bilden.
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