Selbstbestimmt und nicht allein

Der „Spreewälder“ zeigt, wie Senior:innen bei der WIS leben.

„Alt werden ist nichts für Feiglinge“ – diese Weisheit wird Google zufolge wahlweise dem Showmaster Joachim Fuchsberger, dem einstigen BRD-Fußballnationalspieler Uwe Seeler oder der US-Filmlegende Bette Davis zugeschrieben. Die PK-Redaktion machte sich für den neuen „Spreewälder“ im Auftrag der WIS Wohnungsgesellschaft im Spreewald auf, zu erkunden, welche Schritte für ein komfortables Leben der Senior:innen in Lübbenau, Vetschau und Altdöbern unternommen werden. Dabei konnten sie Vieles entdecken.

Nach Schließung des Kraftwerks Lübbenau-Vetschau zogen vor allem Jüngere weg aus der Region. Das eröffnete der WIS die Chance auf einen grundlegenden Stadtumbau in Lübbenau, fand etwa Torsten Bless heraus. Ab 2004 wurden kleinräumige Viertel auf die Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen zugeschnitten, auch für die älteren Mieter:innen. Erklärtes Ziel bleibt es, ihnen mit Umbauten in den Wohnungen und Einbau von Aufzügen ein barrierearmes und damit selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei bleibt es nicht: Eine Seniorenbeauftragte schafft viele Angebote für Begegnungen, die Feste sind schon legendär. „Wir fühlen uns sehr wohl hier und haben viel Kontakt“, schwärmt Hannelore Schwörig unserem Redakteur vor. Auch Altdöbern hat mittlerweile sein eigenes Wohnprojekt, in Vetschau wird ein Gebäudestrang fit für die Zukunft gemacht.

Kollegin Sarah Stoffers stellt Menschen vor, die ihren Mitmenschen Freude machen wollen. Besonders berührt hat sie das Gespräch mit Matthias Grünwald. Er unterstützt als „Mann für alle Fälle“ die Bewohner:innen, wo er nur kann und hilft dabei, die vielen Geselligkeiten mit zu organisieren. Nach einer schweren Krebserkrankung ist der einstige Hausmeister sehr froh, sich dank der WIS noch immer nützlich machen zu können. Derweil lebt Matthias Härtig für das Theater. Der 69-Jährige gehört zu den Pionier:innen der Bunten Bühne in Lübbenau.

Zum 25-Jährigen Jubiläum des Erlebnisbads der Spreewelten führte Sarah Stoffers Interviews mit drei Mitarbeiter:innen, die schon von Anbeginn dabei sind. Dabei konnte sie ihren Gesprächspartner:innen die eine oder andere Anekdote entlocken. Bei der Eröffnung des Bads etwa achtete Angela Richter peinlich genau darauf, dass auch jeder Ehrengast seine blauen Überzieher bekam, nichtsahnend, dass die frischgeputzten schwarzen Lackschuhe, die sich vor ihr auftaten, zu Manfred Stolpe gehörten. Der damalige Ministerpräsident unterwarf sich brav der Vorschrift.

Natürlich finden sich auch diesmal wieder viele Tipps für sommerliche Ausflüge im Heft. So gibt es einen ersten Appetithappen auf das von der Projektkommunikation mitorganisierte Lindenfest am 14. September. Mustafa Görkem hat auf zwei Seiten weitere wichtige Veranstaltungen gesammelt. Kühlendes Nass findet sich überall in der Lausitz, wir verraten wo und geben auch gleich noch Tipps für einen Badespaß ohne Reue mit dazu.

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