DER
HAGE
NAUER

Kanal-isierend

Studierende präsentieren Visionen für den Stadtraum entlang des historischen Potsdamer Stadtkanals

Mit einer Ausstellung im sans titre findet die Studentische Ideenwerkstatt Potsdam 2022 zur Neugestaltung des öffentlichen Raums entlang der Straße Am Kanal ihren krönenden Abschluss. Bis zum 10. Juli sind die Entwürfe für den Bereich zwischen Berliner Straße und Platz der Einheit zu sehen, die Studierende der Fachhochschule Potsdam in diesem Semester erarbeitet haben. Potsdamerinnen und Potsdamer sind eingeladen, ein erstes Feedback zu geben und ihre Ansichten zu den studentischen Entwürfen und Interessen für den Stadtraum entlang des ehemaligen Stadtkanals mitzuteilen – entweder direkt in der Ausstellung oder auf digitalem Weg. Das daraus gewonnene Stimmungsbild soll dann in den weiteren Prozess einfließen. Die Studentische Ideenwerkstatt wird von der Projektkommunikation im Auftrag der Landeshauptstadt, der Sanierungsträger Potsdam GmbH und der FH Potsdam organisiert und begleitet.

Endpräsentation der Studentischen Ideenwerkstatt

Video: Conny Kniep

Das Hauptaugenmerk der studentischen Arbeiten liegt auf den Vorschlägen zur Neugestaltung des öffentlichen Raums entlang der Straße Am Kanal und darüber hinaus bis zur Kellertorbrücke.

Ein Flug über den „Potsdamer Stadtkanal“

Die Arbeiten bieten interessante städtebauliche und verkehrstechnische Ansätze. So gibt es verschiedene Vorschläge zur Nachverdichtung der umliegenden Quartiere, Ansätze zur Reduzierung und Umleitung des Autoverkehrs sowie auch diverse Vorschläge, die Wohnquartiere und den öffentlichen Raum den Klimaveränderungen anzupassen.

Die Studentische Ideenwerkstatt ist ein Kooperationsprojekt der Fachhochschule Potsdam, der Landeshauptstadt Potsdam und der ProPotsdam GmbH. 17 Studierende des Studiengangs Architektur und Städtebau hatten in einem semesterbegleitenden Projekt die Aufgabe, neue Gestaltungsideen für den Stadtraum Am Kanal zu entwickeln und dabei in Bezug auf den historischen Stadtkanal auf spielerisch-kreative Weise das Element Wasser in ihre Entwürfe einzubeziehen. Die im Boden noch vorhandenen Reste der Kanalmauern sollten dabei nicht verändert oder zerstört werden. Auch eine originalgetreue Wiederherstellung dieses Teilabschnitts sollte für die Zukunft als Möglichkeit erhalten bleiben. Bereits am vergangenen Freitag wurden die studentischen Entwürfe bei der Abschlussveranstaltung der Ideenwerkstatt vorgestellt und von einem fünfköpfigen Panel aus Fachexpertinnen und -experten kommentiert.

Die Studierenden haben in vier Teams zusammengearbeitet und wurden in ihrer Ideenfindung unterstützt durch eine Vielzahl an Fachleuten aus den Bereichen Architektur und Landschaftsarchitektur, Hydrologie, Denkmalschutz und Stadtentwicklung. Kontinuierlich begleitet haben den Prozess vier Teamleiterinnen und -leiter: Georg Marfels vom Potsdamer Architekturbüro van geisten.marfels Architekten, die Künstlerin Annette Paul, die Landschaftsarchitektin Cornelia Müller vom Büro Lützow 7 Landschaftsarchitekten und Bernd Bess, Architekt und Professor für Grundlagen der Gestaltung an der FH Potsdam. Zusätzlich gab es Fachvorträge zum Thema Wasser in der Stadt, eine Exkursion sowie drei Konsultationstermine mit Spezialistinnen und Spezialisten zum Thema Denkmalpflege und Wasserbau. Fachliches Feedback gab es zudem im Anschluss an eine Zwischen- und die Abschlusspräsentation der Ergebnisse.

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