Finale Dialogrunde zum Masterplan

„Bündnis Am Schlaatz“ lud zum Abschlussdialog ein

Zum Abschluss des Masterplanverfahrens „Schlaatz 2030“ fand am Samstag, den 8. Oktober die finale Dialogrunde statt. Das „Bündnis am Schlaatz“ lud dazu noch einmal alle wichtigen Akteure, Beteiligten und Anwohner*innen ins Bürgerhaus am Schlaatz ein.

Das „Bündnis Am Schlaatz“ besteht aus der Landeshauptstadt Potsdam und den
Wohnungsunternehmen im Arbeitskreis Stadtspuren mit Beständen Am Schlaatz, zu denen die
Genossenschaft „Karl Marx“ Potsdam, die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956, die
Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft pbg und das kommunale Wohnungsunternehmen
ProPotsdam gehören.

Seit einem Jahr wurde nach der besten Vision für die Zukunft des Schlaatzes gesucht. Die Bewohner*innen des Stadtteils konnten in mehreren Dialogrunden an den verschiedenen Planungsentwürfen mitdiskutieren und ihre Ideen einbringen. Bereits im Juni fiel die Entscheidung für den Entwurf des Planerteams Octagon Architekturkollektivs aus Leipzig und des Landschaftsarchitekturbüros GM013 aus Berlin. Dieser wurde noch einmal überarbeitet und zu einem Masterplan für den „Schlaatz 2030“ weiterentwickelt.

Die beiden Büros stellten beim Abschlussdialog ihre Arbeit und die Ideen für den Schlaatz noch einmal ausführlich vor. Im Anschluss konnten die Schlaatzer*innen mit den Auslober*innen, Fachleuten und Planer*innen direkt ins Gespräch kommen.

Viele Schlaatzer*innen nutzten die Chance, sich beim Abschlussdialog über den Masterplan zu informieren. Foto: Conny Kniep

„Ich freue mich, dass es im Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gelungen ist, einen Masterplan für den Stadtteil zu erarbeiten, der auf behutsame Ergänzung des Schlaatz setzt. Der Masterplan wird die Grundlage dafür sein, den Stadtteil sensibel weiterzuentwickeln und dabei moderne Bauformen, zum Beispiel durch das Bauen mit Holz – wie jüngst auf dem Holbausymposium gefordert – umzusetzen“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert zur Eröffnung der Veranstaltung.

Die Vision von Octagon und GM013 sieht mehr Grün für den Schlaatz vor, ebenso mehr Wohnungen durch Neubau und Aufstockung sowie Platz für Gewerbe- und Handelsflächen. Es könnte künftig weniger Parkplätze, dafür aber Quartiersgaragen geben. Der Verkehr konzentriert sich nach den Vorstellungen der Planer auf zwei Erschließungsloops. „Der Schlaatz ist ein einzigartiger Stadtteil, den wir in Hinblick auf seine Identität und Qualität, wie seine Verbindung mit der Landschaft, aber auch in Bezug auf soziale Vielfalt, tägliche Daseinsvorsorge sowie Mobilitäts- und Klimawandel weiterentwickeln wollen. In einem intensiven öffentlichen Prozess, unter regem Interesse und Mithilfe der Bürger:innen, ist eine langfristige Vision für den Schlaatz entstanden, der die Lebensqualität und das Angebot im Stadtteil nachhaltig verbessern soll“, so Henry Fenzlein vom Octagon Architekturkollektiv.

Video: Conny Kniep

Mit dem Masterplan hat die künftige Entwicklung des Schlaatzes erst begonnen. Zunächst muss der Plan noch von den Stadtverordneten bestätigt werden, dann kann ein Bebauungsplanverfahren starten. Die Umsetzung der Pläne, das betonten die Verantwortlichen beim Abschlussidalog, werde in den kommenden Jahrzehnten schrittweise erfolgen. Auch dabei ist ein enger Austausch und Dialog mit den Bewohner*innen des Schlaatzes geplant.

Weitere Informationen gibt es online unter www.wir-machen-schlaatz.de

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