Die besten Ideen für Potsdam

Noch bis zum 15.09.2024 haben Vereine und gemeinnützige Organisationen, die ein Projekt in Potsdam realisieren möchten, die Chance, sich beim Online-Förderwettbewerb „ProPotsdam – Gemeinsam FÜR Potsdam“ zu bewerben. Wir organisieren die Kampagne seit vielen Jahren und können aus Erfahrung sagen: Mitmachen ist ganz einfach – und lohnt sich immer. Das Onlineformular finden Sie auf der Wettbewerbshomepage.

Grafik: Hellograph

Weniger ist mehr! Das war eine der Kernbotschaften, die Oskar Sommerlade, Referent Fördermittel & Mitgliederservice beim Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e. V., seinem gespannt lauschenden Publikum am 19. Juni 2024 im großen Saal des Potsdam Museums vermittelt hat. Zum Auftakt der Bewerbungsphase hatte die ProPotsdam zu einem Lunch mit Experten-Vortrag eingeladen. Viele Vertreterinnen und Vertreter von Potsdamer Vereinen sind der Einladung gefolgt und haben die Möglichkeit genutzt, wertvolle Tipps vom Fachmann zu erhalten.

Auf eine gute Geschichte komme es an: Oskar Sommerlade, Referent Fördermittel & Mitgliederservice beim Der Paritätische, Landesverband Brandenburg e. V., erklärte den Gästen, was man bei einer erfolgreichen Bewerbung beachten muss. Foto: Lutz Langer

Auf eine gute Geschichte komme es an. Storytelling nenne man dies in der Wissenschaftssprache. Um Emotionen beim Publikum auszulösen, sollte man die richtigen Bilder erzeugen. Dabei müsse man nicht nur auf die tatsächlichen Fotos achten – deren Auswahl natürlich entscheidend ist für den ersten positiven Eindruck –, sondern auch und besonders auf die Bilder, die durch eine gekonnte Beschreibung des eigenen Vorhabens in den Köpfen der Abstimmenden entstehen. Der Text müsse die Leser mitnehmen, im Idealfall sogar mitreißen, und dazu bewegen, eine bestimmte Idee zu unterstützen.

Wer die Potsdamerinnen und Potsdamer mit seinem Vorhaben überzeugt, erhält auch viele Stimmen beim Voting. Ab dem 28.09.2024 stehen die eingereichten Projekte auf der Website des Wettbewerbs zur Wahl – bis zum 24.11.2024 können alle, die mitmachen wollen, ihre vier Stimmen abgeben, eine Stimme pro Kategorie.

Vier Kategorien gibt es insgesamt: Kunst & Kultur, Nachbarschaft & Soziales, Jugend & Sport, Umwelt & Naturschutz. Bei der Online-Abstimmung gewinnen in jeder Kategorie die vier Projekte mit den höchsten Stimmenzahlen ein Preisgeld von 1.500 bis 6.000 Euro. Doch auch die Teilnehmer, die nicht zu den Gewinnern der Online-Abstimmung zählen, haben die Chance auf eine Förderung: Eine Jury wählt unter den nicht platzierten Teilnehmern pro Kategorie zwei weitere Projekte aus, die ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro erhalten. Mitmachen lohnt sich also auch für die Teilnehmer, die nicht über ein gewaltiges Netzwerk verfügen – denn der Jurypreis wird unabhängig von der Zahl der Stimmen vergeben. Lediglich 100 Votes muss ein Projekt generieren, um sich für die Teilnahme am Jurypreis zu qualifizieren.

Und selbst wenn ein Projekt kein Preisgeld erhält: Für jeden Verein und jede gemeinnützige Organisation ist die Teilnahme am Wettbewerb ein Gewinn. Denn für mehrere Wochen bietet „ProPotsdam – Gemeinsam FÜR Potsdam“ den Beteiligten eine digitale Bühne. Diese Aufmerksamkeit zu nutzen, empfehlen auch Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, und Carsten Hagenau, Geschäftsführer der Projektkommunikation HAGENAU GmbH. Im Dialog erklären die beiden dem Publikum, wie der Wettbewerb funktioniert und warum man sich keine Sorgen machen müsse, dass Täuschungsversuche bei der Abstimmung ungesehen bleiben.

Erklären, wie der Wettbewerb funktioniert: Jörn-Michael Westphal, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, und Carsten Hagenau, Geschäftsführer der Projektkommunikation HAGENAU GmbH. Foto: Lutz Langer

Gesättigt mit Tipps und Informationen, konnte sich das Publikum am 19.06. dann auch der kulinarischen Sättigung widmen. Bei einem reichhaltigen Lunch-Buffet – vorbereitet von der „Recht freundlich Catering GmbH“, die auch das hauseigene Café des Potsdam Museums versorgt – tauschten sich die Gäste aus, knüpften neue Kontakte und unterhielten sich darüber, wie man wohl eine gute Geschichte zu seiner Projektidee erzählen könne.

Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf viele spannende Ideen. Und gute Geschichten.

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